Hallo und herzlich
willkommen beim Consulting Coach. Mein Name ist Sören Hinkel, ich bin euer Consulting-Coach und in dem heutigen Video möchte ich einmal die
Fragestellung klären, ob es derzeit Sinn macht, seinen Job aufzugeben und in
die Freiberuflichkeit zu wechseln.
Ist jetzt der richtige Zeitpunkt? Wir
haben es derzeit Januar 2021. Die zweite Welle von Corina zieht durch die Welt
und in meinen Gesprächen mit meinen potenziellen Kunden für mein
Coaching Programm „Schritt für Schritt zum Freelancer“, bekomme ich immer wieder
die Aussage von potentiellen Kunden, dass sie zurzeit froh sind, ein
sicheres Dach über dem Kopf zu haben, sprich einen sicheren Job zu haben und
auf gar keinen Fall in die Freiberuflichkeit wechseln möchten, weil es derzeit
nicht der richtige Zeitpunkt ist. Die Fragestellungen, die wir hier klären
wollen ist, ist das wirklich so? Ja!
Es ist momentan einfach der falsche Zeitpunkt. Und
naja, ich vergleiche das mal mit den Aktienmärkten. In den Aktienmärkten gibt’s
auch bullische und bärische Phasen. Es bedeutet, die bayerischen Phasen sind,
wo die Aktienmärkte generell fallen. Die Bären und die bullischen Phasen sind,
was wir momentan haben, wo es halt steigt. Und im Endeffekt ist es auf dem
Arbeitsmarkt und auf dem Freelancermarkt genauso. Es gibt wirtschaftlich gute
Zeiten und es gibt wirtschaftlich schlechte Zeiten und das sind Zyklen. Krisen
sind vollkommen normal. Das sollten wir mittlerweile alle begriffen haben. Alle
paar Jahre gibt es halt mal eine Krise. Deshalb die Frage jetzt zu Corina Zeiten.
Januar 2021 ist es
sinnvoll als Freiberufler durchzustarten? Meine Antwort hier ist ganz klar Nein!
Ich würde Stand jetzt
niemandem raten, seinen Job aufzugeben und aktiv in die Freiberuflichkeit zu
wechseln. Es ist einfach der falsche Zeitpunkt momentan. Sowohl bei
Angestellten, die in die einen Job haben und in ihrer Firma sind, sehe ich es,
dass die Projekte zurückgefahren werden, d.h. selbst angestellte Berater haben
Projekt technisch momentan weniger zu tun und auch als Freiberufler ganz
deutlich. Ich habe mit vielen Freiberuflern in letzter Zeit gesprochen. Da ist
ein ganz klarer Trend, dass momentan weniger Projekte am Markt sind. Wir
bekommen alle weniger Projekte angeboten und auch auf Kundenseite, die die
Kunden brauchen, länger, um Projekte zu starten und zu schaffen. Also mit
Personal Freelancer zu besetzen. Momentan ist das mehr ein zäher und
langwieriger Prozess, da sich die Kunden vielleicht auch finanziell nicht ganz
so sicher sind, ob sie das Projekt nicht doch canceln sollen und vielleicht
reduziert starten sollen. Also kurzum momentan würde ich niemanden dazu raten,
seinen Job zu kündigen und Freiberufler zu werden. Das bedeutet aber nicht,
dass Freiberuflichkeit generell schlecht ist. Ich würde trotzdem jedem raten,
ihr solltet euch vorbereiten, wenn ihr dieses Thema Freiberuflichkeit schon im
Kopf habt und vor der Krise schon mit dem Gedanken gespielt habt, Freiberufler
zu werden, dann ist es genau jetzt der perfekte Zeitpunkt für euch, das
vorzubereiten.
[00:03:24] Denn in der Krise werden Gewinner gemacht, sowohl
am Aktienmarkt als auch im Arbeits- und Freiberuflermarkt. Was bedeutet
vorbereiten? Vorbereiten bedeutet Ihr seid. Ihr sollte in eurem Job bleiben.
Ihr sollt weiter euer monatliches Einkommen von eurem Arbeitgeber behalten.
Aber vorbereiten bedeutet. Als erstes solltet ihr euch finanziell mal
konsolidieren. Das bedeutet, wenn ihr es noch nicht tut, stellt man einen
Haushaltsplan auf und schreibt mal über die Monate hinweg auf Was kommt rein?
Also euer Gehalt und das Gehalt eures Partners. Wenn ihr kein Single seid und
was geht raus und wofür geht es raus? Denn wenn ihr Freiberufler werdet, dann
habt ihr ganz am Anfang so einen finanziellen Engpass zu überstehen. So die
ersten 2-3 Monate. Ich habe das in meinem „Schritt für Schritt zum Freelancer“
Coaching Programm erklärt. Wenn ihr euren Job kündigt und anfangt, dann geht
ihr erst einen Monat in Vorleistung. Das heißt ihr fangt am 1.1. an eure
Freelancertätigkeit zu starten, als Beispiel. Dann müsst ihr den ganzen Januar
erst arbeiten. Dann schreibt ihr eine Rechnung und der Kunde hat dann circa
einen Monat, bis anderthalb Monate Zeit, euch zu bezahlen.
D.h. Wenn ihr, als
Beispiel am 1.1. startet, kriegt ihr nicht vor Mitte März oder Ende März das
erste Mal Geld. Und diese Anfangsphase muss überbrückt werden. Und da braucht
ihr sicherer. Also erst mal ein paar Rücklagen um paar Monate lang eure Kosten,
sagen wir mal drei bis sechs Monate eure Kosten aus eigener Tasche. Erst einmal
vorstrecken als Sicherheit. Und deshalb solltet ihr euch konsolidieren. Denn
ihr müsst genau wissen Was geht raus und was kommt rein. Und wie viel Geld
braucht ihr zum Leben für eure Familie? Das könnt ihr auf jeden Fall schon tun
und dafür müsst ihr nicht euren Job kündigen. Das würde ich generell jedem
raten, sich finanziell in diesen Krisenzeiten mal zu konsolidieren. Das nächste
ist Ihr könnt den Markt testen. Ihr könnt auch in meinem Schritt für Schritt
und Freelancer Coaching Programm zeige ich euch genau, wie das funktioniert.
Ihr könnt den Markt anonym testen, weil ihr seid mit euren Profilen auf XING
z.B. als Arbeitnehmer positioniert, als Angestellter. Wenn ihr als Freiberufler
Projekte akquirieren wollt, müsst ihr euer Profil umstellen. So, da ihr aber
noch Angestellter seid und ich euch auch geraten habe, Angestellte zu bleiben,
in eurem Job zu bleiben, wäre es blöd, wenn ihr euer Profil umstellt und dann
euer Chef sieht. Moment, was ist denn da jetzt los? Deshalb mein Tipp Ihr könnt
auch anonymisiert ein Profil unter falschem Namen erstellen und damit quasi
hausieren gehen. Anonymisiert, wie man das macht. Was ist da zu beachten? Gibt
es in meinem Programm, meinem Schritt für Schritt zum Freelancer Coaching
Programm im Detail erklärt. Und auch das könnt ihr machen, während ihr
Angestellter seid. Ihr lauft euch quasi sozusagen warm, so was ihr auch machen
könnt. Es bildet euch weiter. Wenn ihr momentan Zeit habt und neue Technologien
oder neue Prozesse und Methoden lernen wollt, könnt ihr das jetzt in
Krisenzeiten auch tun, in Krisenzeiten auch tun. Und ihr könnt das auch als
Angestellter machen. Auch das tut euch nicht weh. Und wenn ihr sagt Okay, ich
würde mich gerne selbstständig machen oder Freiberufler werden, aber ich habe noch
kein Zertifikat. Ich fühle mich mit Zertifikat sicherer. Macht jetzt eine
Zertifizierung. Die Zeit für Weiterbildung ist besser denn je. So, das könnt
ihr auch machen, ohne euren Job zu kündigen. Es ist auch ein Teil der
Vorbereitung.
Das nächste ist Ihr könnt anfangen, euch zu vernetzen. Und zwar
es ist als Freiberufler extrem wichtig, sich ein Netzwerk aufzubauen. Ihr
werdet ein anderes Netzwerk aufbauen müssen, wie ihr als Angestellter habt. Das
passiert nicht über Nacht. Netzwerkeffekte und Netzwerke aufbauen passiert
nicht über Nacht. Es bedeutet, das dauert Monate, bis dieses Netzwerk zum
Tragen kommt. Irgendwann. Ich will euch jetzt keine Versprechen machen, wie
lange es dauert. Aber irgendwann wird es so sein, dass ihr als Freiberufler in
eurem Markt, in eurer Nische so gut vernetzt seid, dass ihr vom Projekt
angeboten sofort Wind bekommt und euch gar nicht mehr um Akquise kümmern muss,
da euer Netzwerk so gut ist, dass die Leute von alleine auf euch zurückkommen.
Also sprich die Agenturen und die Endkunden. Das passiert aber nicht über
Nacht. Deshalb Ihr könnt jetzt auch schon anfangen zum Netzwerken. Das
funktioniert auch wieder über die sozialen Medien und über Plattformen wie XING
und Linkt. Wie das genau im Detail funktioniert auch wieder in meinem Schritt
für Schritt zum Freelancer Coaching Programm erklärt so. Das sind jetzt schon
mal ein paar Sachen, die ich euch mitgeben konnte, die er aus eurem Job heraus
vorbereitend proaktiv tun könnt, um dann später einmal Freelancer zu werden.
Denn jetzt kommt der spannende Part, sobald wieder Licht am Ende des Tunnels zu
sehen ist, sobald es sich abzeichnet, dass diese Corona Pandemie vorbei ist und
die Wirtschaft wieder anzieht und die Firmen wieder anfangen, Projekte
aufzusetzen, Budgets freizugeben und Leute einzustellen. Die ersten, die
eingestellt werden oder die wieder an Land geholt werden, sind die Freelancer,
nicht die Angestellten. Denn sobald Licht am Ende des Tunnels kommt und die
Firmen wieder anfangen, dann holen sie sich erst mal Freelancer rein, um ihre
Überkapazitäten abzubauen, weil sie sich ja in der Krise Leute rausgeschmissen
haben, Leute frühzeitig in Rente gebracht haben, sodass momentan ein kurzer
Stand nach der Krise erstmal ein kurzer Bedarf an an Freelancern besteht. Die
Freelancer kommen dann als erstes wieder rein und wenn der Bedarf dann etwas
nachhaltiger wird, dann fangen die Firmen erst an, wieder einzustellen. Das
heißt sofort, sobald Licht am Ende des Tunnels ist, sind die Freelancer die
ersten, die dann nach der Krise wieder in Lohn und Brot kommen, nicht die
Angestellten. So mit diesem Wissen möchte ich für heute eigentlich dabei
belassen. Die Fragestellung ist geklärt Sollte man Stand jetzt ein Job kündigen
und Freiberufler werden? Nein, auf gar keinen Fall. Wenn ihr ein Job habt, seid
froh, nehmt das Geld mit, fand aber aus meiner Sicht Fangt bitte proaktiv an,
euch auf die Freiberuflichkeit vorzubereiten. Wenn euch das Thema interessiert
und sobald es wieder losgeht, seid ihr vorbereitet und dann könnt ihr sofort los
starten und seid den anderen immer einen Schritt voraus. Denn wenn’s wieder
losgeht und ihr euch nicht vorbereitet habt, dann verliert ihr wieder die Zeit,
die er zur Vorbereitung und zum Vernetzen etcetera braucht.
Dann sind die
etablierten Freelancer schon wieder Monate am Markt und machen Rekord Umsätze.
Das kann ich euch garantieren. Das war bei der letzten Krise genauso. Von
daher, das war’s für heute von mir. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag und
wir hören voneinander. Machts gut!
Schau,
wie kann ich dir als Consulting Coach helfen? Zwei Dinge Erstens ich helfe dir
raus aus deinem unterbezahlten Angestelltenverhältnis als Berater um beim
Aufbau deines eigenen sechsstelligen Consulting Business. Und zweitens, wenn du
bereits Freelancer in Deutschland bist und beratend auf eigene Rechnung tätig
bist und das Gefühl hast, dass deine Abgabenlast, sprich deine Steuern und
deine Zwangsgebühren zu hoch sind, dann bin ich ebenfalls der richtige Mann für
dich, denn da kann man definitiv was tun.